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Zeit

Was ist Zeit? Diese Frage beschäftigt schon seit altersher die Menschheit und hat bis heute keine schlüssige Antwort gefunden. Bei Philosophen, Psychologen, Astrologen und Physikern gibt es unterschiedliche Definitionen von Zeit und es ist unter Kenntnis aller bis heute vorliegenden Forschungen sinnvoll, davon auszugehen, daß die Zeit unendlich teilbar ist und einen analogen Charakter hat.

Seit Albert Einstein ist bekannt, daß die Zeit nicht als absolute Größe existiert, sondern als Raum-Zeit-Dimension dem bis dahin allgemein akzep­tierten dreidimensionalen Weltbild eine weitere Dimension hinzufügt. Dies ist bestimmt nicht die letzte Dimensionserweiterung, denn warum sollte es nicht noch weitere Dimensionen geben, die u.a. einige quantenmechanische Effekte und übersinnliche Phänomene erklärbar machen können, die im 4-dimensionalen Einstein‘schen Raum-Zeit Modell nicht erklärbar sind.

Die Zeit ist abhängig von Geschwindigkeit und Gravitation und kann schneller oder langsamer vergehen. So kennen Objekte, die sich mit Lichtgeschwind­igkeit bewegen (z.B. Licht), überhaupt keine Zeit. Diese relative Dimension von Zeit führt dann zu abenteuerlichen Paradoxen, die theoretisch sogar Zeitreisen möglich machen.

Der Beginn unserer subjektiven Zeit kann mit dem Beginn des Universums gleichgesetzt werden, welches sich, beginnend mit dem Urknall, aus dem ,,Nichts“ (Uratom oder anders: ,,kosmisches Bewußtsein“ = ,,Im Anfang war das Wort“) ausdehnt und vielleicht irgendwann wieder in sich zusammenfallen wird.

Dies würde dann gleichzeitig das Ende der Zeit dieses Universums sein.

Ausgehend von wiederkehrenden Universen, kann aus diesem in sich zusammengefallenem Universum wieder ein neues Universum mit neuer Zeit­rechnung entstehen, wobei es auch denkbar ist, daß nicht nur unser Universum besteht, sondern daß mehrere Uratome zu mehreren Universen (=Multiversen) geführt haben, die jedes für sich eine eigene Zeit haben und nebeneinander bestehen.

Diese anderen Universen liegen außerhalb der sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit der jeweils anderen, weil Licht (und damit verbunden irgendwelche, mit heutigen Methoden meßbare Zeichen über deren Vorhandensein) diese Universen, aufgrund der Gravitationskräfte und damit einhergehender Krümmung der Raum-Zeit-Dimension, nicht verlassen kann.

Sogenannte Schwarze Löcher stellen schon innerhalb unseres Universums Stellen dar, in denen aufgrund der hohen (Materie)-Dichte unendlich große Gravitationskräfte entstehen, die dazu führen, daß die umgebende Raumzeit so stark gekrümmt wird, daß sie das schwarze Loch umschließt und für den Beobachter die Zeit dort zum Stillstand kommt.

Einer meiner nächsten Aufsätze befasst sich mit dem Thema Schwarze Löcher bzw. der Singularität.